Blattformen
Alle Geum, die wir in Gärten als Stauden anpflanzen, besitzen gefiederte Blätter , die mehr oder weniger leicht bis stark behaart sind. Einem großen endständigen Blatt folgen entlang des Blattstieles im Wechsel beidseitig größere und kleine Blättchen, zur Blattwurzel hin aber stetig in Größe abnehmend. Die Blattstiele wachsen direkt aus den Rhizomen hervor.
Mit Hilfe der Blattcharateristika lässt sich meistens sehr einfach bestimmen, welche Geumart an der Wiege einer neuen Hybride gestanden hat.
Geum chiloense
große lange Blätter mit herzförmigem Endblatt, dreigelappt, flache Zähnung, entlang des Stieles paarweise sich in Größe reduzierende kleine Blätter, rosettenförmig angeordnet, Rhizomen entspringend, die unter der Erdoberfläche liegen,
Ursprung: Südamerika
Geum coccineum
Endblatt nierenförmig, schwach rundlich gezähnt bzw. gekerbt, Stiel bedeutend kürzer als bei Geum chiloense, Blätter zur Basis des Stieles schrittweise kleiner werdend, rosettenförmig angeordnet und Rhizomen entspringend, die unter der Erdoberfläche liegen,
Ursprung: Balkan
Geum rivale
endständige Blätter kleiner als bei Geum coccineum, dreigelappt, manchmal mit tiefen Einschnitten, rosettenförmig angeordnet und im Vergleich zu den beiden anderen Arten dickeren und kurzen Rhizomen entspringend, die ebenfalls unter der Erdoberfläche liegen,
Ursprung: Europa