Staudengärtnerei Green Globe Würselen

Staudengärtnerei Green Globe

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Aktuell / News


Ein besonders Buch!
Liebe Kunden, Staudenfreunde und Pflanzenliebhaber, in meinem Infobrief Nr.1 möchte ich Ihnen gerne als Erstes einige wichtige Termine mitteilen. Während der...

Helenium - Sonnenbraut



Die Gattung Helenium gehört zur Familie der Korbblüter ( Asteraceae). Die Sonnenbraut, wie die Pflanzengattung in Deutschland genannt wird, ist ursprünglich in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet. Carl von Linne beschrieb erstmalig 1753 die damals einzige bekannte Sorte – Helenium autumnale. Er verlieh der Pflanzengattung auch den Namen. So ist Helenium vom griechischen Sonnengott Helios abgeleitet. Karl Foerster (1874-1970) züchtete aus Helenium bigelovii und Helenium autumnale Sorten, die auch heute noch in Staudengärtnereien zu erhalten sind. Peter und Bärbel zur Linden züchteten viele Heleniumsorten, die aktuell in gut sortierten Staudengärtnereien zu erhalten sind.
Im Jahre 2008 wurde Helenium durch den Bund deutscher Staudengärtner zur Pflanze des Jahres gekürt (Vgl. Wikipedia – Helenium). Von 2001 bis 2004 fand eine Staudensichtung Helenium statt, die die durch die staatliche Versuchsanstalt für Gartenbau Weihenstephan initiiert wurde. Die Ergebnisse dieser Staudensichtung können nachgelesen werden.
 
Charakteristische Eigenschaften
 
Als Sonnenkind bezeichnet, bilden sich bereits im Mai bei einigen Arten die strahlenförmigen Blüten. Hier ist Helenium hoopesii zu nennen, die eigentlich vom Erscheinungsbild der anderen Sorten dadurch abweicht, dass sie leicht hängende orangefarbene Blüten hat. Im Frühsommer eröffnet dann Helenium bigelovii ‘The Bishop‘ den Blütenzyklus, der sich zunehmend in Varianten von Gelb- und Rottönen zeigt. Hauptblütezeit ist von Juli bis Oktober.
Die offenen Strahlenkränze machen Helenium zu einer fürs Auge anmutenden und sympathischen Staude.
Wenn wir uns an die Bauerngärten und die Hausgärten der frühen sechziger Jahre erinnern, so war das leuchtende Gelb der Sonnenbraut fast überall zu finden. Nicht zuletzt bot die Staudengattung damals wie heute die Möglichkeit, sie als Schnittblume zu gebrauchen. Die meist großwüchsigen Helenium bildeten üblicherweise den Hintergrund eines jeden Staudenbeetes. Kleinwüchsige Sorten, wie ‘Crimson Beauty’ oder ‘Pipsqueek‘, die inzwischen auf dem Markt sind, lassen den Einsatz auch im Mittel- und Vordergrund eines Beetes zu.
Die wilden Helenium sind in der Natur meist dort zu finden, wo der Boden frisch bzw. feucht ist. Für die Heleniumstauden im Garten gilt als beste Voraussetzung eher ein frischer Boden, der allerdings nicht austrocknen sollte. Dabei kann Helenium auch im schweren und lehmigen Boden gedeihen. Sollte der Boden zum Austrocknen neigen, kann durch die Anreicherung mit Humus der Feuchtigkeitsverlust minimiert werden. Ein Rückschnitt der Blütenstände kann die Blütezeit verlängern.
Wenn die Blütezeit schließlich beendet ist, können die Stängel zurückgeschnitten werden.
Zu diesem Zeitpunkt kann man dann schon die neuen Triebe erkennen, die sich im nächsten Frühjahr entwickeln werden. Gerade bei Helenium sollte im Herbst vermieden werden, dass die Pflanze aufgenommen, geteilt und verpflanzt wird. Hierzu wartet man besser bis zum Frühjahr, wenn die Staude neues Wachstum zeigt. Um die Kraft, Blühfreude, und Gesundheit der Heleniumstauden zu erhalten, sollte eine Teilung des Wurzelballens nach ca. drei Jahren erfolgen. Hier ist darauf zu achten, dass sich die besten Ableger am Außenrand des Ballens befinden. Jeder Ableger ist mit genügend Wurzeln versehen und somit ist das Anwachsen neuer Stecklinge gesichert.
 
Krankheiten und Schädlingsbefall sind eher selten bei Helenium. Neben zwei Viren, die durch die RHS festgestellt werden konnten, werden Helenium, abhängig von der Sorte, mehr oder weniger beim frühen Austrieb von Schnecken angefressen. Grober Holzmulch, um die Staude herumgestreut, macht es den Schnecken etwas schwieriger, an die Jungtriebe zu gelangen. Sollten sich irgendwelche Missbildungen an Blättern, Stängeln und Blüten zeigen, ist es geraten, die Staude sofort zu entsorgen. Achtung! Beim Deponieren auf dem Komposthaufen könnten sich die Schädlinge weiter entwickeln.
 
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